Blaues Edelweiss-Shirt mit symbolisiertem KI-Aufdruck.

Wie will ein 175jähriges Unternehmen die künstliche Intelligenz anwenden?

Kleidungsstücke werden oft in Konsignation im Detailhandel gelagert. Für den Produzenten der Kleidungsstücke bedeutet dies eine hohe Kapitalbindung sowie ein grosses Lagerrisiko. Dieses Risiko gilt es laufend zu minimieren.

ISA bodywear – Der qualitativ hochstehende Hersteller von Tag- und Nachtwäsche

Mit seinen 220 Mitarbeitenden produziert ISA bodywear in Amriswil (Schweiz) und Porto (Portugal) Damen- und Herrenwäsche. Dies seit 175 Jahren als Familienunternehmen. In drei Schritten reduziert diese Firma sein Lager- und Kapitalbindungsrisiko.

1. Schritt – Prozessinnovationen

Prozessinnovationen sind steter Teil der langen Unternehmensgeschichte. ISA bodywear verfügt als einziger Wäschehersteller in der Schweiz über eine eigene Strickerei. Dadurch können auch kleinere Serien kurzfristig eingeplant und Lagerengpässen vorgebeugt werden.

2. Schritt – Datenanalyse

ISA bodywear nutzt ihre Informatikmittel umfassend. Dank den Konsignationslagern bei den Detailhändlern verfügt das Unternehmen über tagesaktuelle Abverkaufszahlen. Dieses grosse Datenvolumen wird mittels Business Intelligence Werkzeugen analysiert und für die Planung der gesamten Wertschöpfungskette verwendet. Dies ermöglicht die gezielte Beschaffung der Garne sowie die optimale Steuerung der Strick-, Veredelungs- und Konfektionsprozesse. Daraus resultieren optimierte Lagermengen, schnelles Reagieren auf veränderte Kundenbedürfnisse und höhere Umsätze, weil Leerbestände vermieden werden können.

3. Schritt – Künstliche Intelligenz (KI)

Richtig eingesetzt ist die künstliche Intelligenz ein mächtiges Werkzeug für die Datenanalyse. ISA bodywear beschäftigt sich intensiv an deren zukünftigen Nutzung. Ziel ist es, mittels KI die Bewegungen in den Konsignationslager noch detaillierter auszuwerten und somit Fehlbestände etc. umgehend zu erkennen. Die so gewonnenen Erkenntnisse erlauben Marktchancen rasch zu erfassen.

Vielen Dank an Christian Sallmann, Co-CEO von ISA bodywear für diesen Einblick.

Das offene, ganzheitliche Denken und die gelebte Veränderungsbereitschaft zeigen in diesem Beispiel vorbildlich wie Tradition, Fachkompetenz, Marktorientierung und technologische Entwicklungen kombiniert werden können. Alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette – vom Lieferanten bis zum Endkunden – profitieren auf diese Weise durch Innovation von einem höheren Nutzen.

Kombinieren Sie Ihre Fähigkeiten und stärken so Ihre Innovationstätigkeit.

Nach oben scrollen